Mit 14 Jahren bekam ich zu Weihnachten meine erste Kamera, eine Mini-Analogkamera, die leider nicht lange hielt – ein Herstellerfehler.
Danach hatte ich eine Weile Ruhe in Bezug auf die Fotografie. Mitte der 90er Jahre kaufte ich mir eine analoge Kamera, die mehrere Jahre treue Dienste leistete. Um das Jahr 2000 lieh ich sie einem Freund und erhielt sie nicht zurück. Als ich auf die Rückgabe bestand, bekam ich sogar eine bessere Ersatzkamera. Doch auch diese nahm meine Ex-Freundin mit, sodass ich erneut ohne Kamera dastand.
Dann kam die Zeit der Digitalkameras, die für mich einen großen Fortschritt darstellten. Es gibt zwar Diskussionen darüber; viele Profis setzten in dieser Zeit weiterhin auf teure analoge Geräte.
**Meine Zeit im Zeitalter der Digitalkameras**
Dies war auch ein Übergang von rein privaten Bildern zu einer neuen Art der Fotografie. Dank der Löschfunktion der neuen Kameras konnte ich viel ausprobieren und fand schließlich meine Leidenschaft für Landschafts- und Architekturfotografie.
Meine erste Digitalkamera war eine Jenoptik JD 3300 z3, die ich mir im Jahr 2001 zu Weihnachten bei Karstadt in Halle/Saale kaufte. Diese nutzte ich bis 2005, als ich sie an einen guten Freund verkaufte. Zu dieser Zeit hatte ich leider keinen großen Wert auf ständige Backups gelegt, wodurch 99 % meiner Originalbilder verloren gingen. Diese Erfahrung war eine große Lehre für mich, und seitdem mache ich regelmäßige Backups – seit 2014 sogar doppelt, dank der großen Speicherplatzangebote für Digitalkameras.
Im Jahr 2006 stand ein großer Urlaub an, und ohne Kamera wäre das nicht möglich gewesen. Nachdem ich eine Auswahl getroffen hatte, musste ich schnell nach Dessau (ca. 55 km von mir) zu Medimax fahren und kaufte mir eine Samsung Digimax A4. Es war das letzte Stück, und ich hatte zum Glück vorher angerufen, um es reservieren zu lassen.
Mit dieser Kamera begann meine Reihe an Reisebildern, unter anderem aus Vietnam 2006.
Als ich schließlich unzufrieden wurde und wusste, dass es auf dem Markt bessere Modelle gab, wollte ich wieder etwas Neues. Nach langem Überlegen, ob ich zu Panasonic oder Canon greifen sollte, entschied letztlich der Preis. Ich wünschte mir zu Weihnachten eine neue Kamera und bekam letztendlich eine Canon PowerShot SX20 IS. Mit dem 20-fach-Zoom konnte ich endlich weit entfernte Objekte fotografieren, was mir zuvor nicht möglich war.
Diese Kamera begleitete mich dreimal nach Vietnam und hat mich nie im Stich gelassen. Nach einer Weile wurde sie mir jedoch beim Auslösen der Bilder zu langsam.
Nach langem Lesen von Berichten auf "digitalkamera.de" und "dkamera.de" kam ich zu dem Schluss, dass ich entweder zu Nikon oder Panasonic wechseln wollte, aber auf keinen Fall zu Canon. In der Preisklasse unter 500 Euro war die Auswahl zwar groß, nach langem Überlegen entschied ich mich schließlich für eine Panasonic Lumix DMC-FZ300.
Mit dieser Kamera bin ich sehr zufrieden. Die neuen Funktionen im Vergleich zu meiner alten Canon sind erstaunlich.
Mal sehen, was die Zukunft bringt. In fünf oder sechs Jahren könnte ich zu einer Spiegelreflexkamera greifen – möglich ist alles.
Ihr, Andreas Wehlmann